Lyrics Nahkampf - 3 September

Das Wetter war trüb, der Himmel bedeckt,
der Regen stand kurz bevor.
Der Wochenmarkt war gut besucht,
doch es war nichts mehr wie zuvor.
Die Blicke der Menschen quälten sie –
was war nur mit ihnen los?
Selbst Leute, die sie kannte, mieden sie,
ihre Angst wurd riesengroß.

Und schon am nächsten Tag fing das Grauen an.
Plötzlich ging der Überfall los.
Sie nahmen ihr den Sohn und den Mann.
Der Boden färbte sich rot.
Unschuldige hat es getroffen.
Geschändet, beraubt und gequält,
ohne Erbarmen erschossen.

Am 3. September zündet Kerzen an,
Legt Blumen an den Jesuitersee.
Wo man die Opfer vergißt,
sterben sie noch einmal -
das darf nie geschehen!

Volksdeutsche Frauen und Männer,
egal wie alt – alles machten sie kalt.
Barbarisch und gnadenlos,
vor nichts machten sie halt.
Tagelang wurde gemordet.
Sie sah Bilder, die man nie vergißt.
Überall lagen Verwundete, so viele wurden vermißt.

Von der Kanzel aus hetzte man
gegen das deutsche Volk.
Antigermanische Haßparolen – unseren Untergang,
ist das, was sie noch immer woll'n.
Ein heiliger Krieg wurde gepredigt,
das Böse kroch aus dem Kirchentor.
Zu den Waffen wurde gebetet,
und der Teufel trat hervor.

Am 3. September zündet Kerzen an,
Legt Blumen an den Jesuitersee.
Wo man die Opfer vergißt,
sterben sie noch einmal -
das darf nie geschehen!

Schon Jahre vor dem Deutschen Reich
begann der Krieg gegen Deutschland.
All das wird heute verschwiegen,
kaum jemandem ist dies bekannt.
Verbrechen an Deutschen, die gab es nicht.
Die Schuld tragen wir allein!
Die Sieger schreiben die Geschichte,
so wird es wohl immer sein.

Am 3. September zündet Kerzen an,
Legt Blumen an den Jesuitersee.
Wo man die Opfer vergißt,
sterben sie noch einmal -
das darf nie geschehen!